Zahnfürsorge auf den Dörfern
Veröffentlicht von Hilde Link · 13 Mär 2025
Die zahnärztliche Versorgung auf den Dörfern ist gleich null. Wer ein Problem mit den Zähnen hat, kauft sich für wenig Geld schmerzstillende Mittel, und wenn es gar nicht mehr geht, bittet man einen Familienangehörigen, mithilfe eines trockenen Tuches den Zahn zu ziehen. Im besten Falle. Nicht selten sterben die Menschen an einer Sepsis. In den seltensten Fällen sucht man einen Zahnarzt auf. Denn der ist teuer.
Im letzten Beitrag habe ich von Manikandan und seiner Praxis berichtet. Er will Armen helfen, denn er selbst weiß am besten, wie sich Armut anfühlt. Er kommt aus für uns geradezu unvorstellbaren Verhältnissen im Slum vor unserer Prana-Schule. Deshalb hat er angefangen, mit seinem Team auf entlegene Dörfer zu fahren und sich dort um die Zahngesundheit und Aufklärung zu kümmern. Wer von dort in seine Praxis kommt, der bekommt Zahnziehen und Füllung umsonst, alles andere ist zum halben Preis. So kann er, wie er sagt, wenigstens etwas zurückgeben von dem, was er selbst bekommen hat.
Die Geschichte von Manikandan hat eine Vorgeschichte. Und an der sind Sie, liebe Spenderinnen und Spender, unmittelbar beteiligt. Die Vorgeschichte heißt Begabtenförderung.
Ohne die Förderung von Prana, ohne Ihre Spenden, hätte Manikandan wohl keine Chance gehabt, solch ein teures Studium zu absolvieren. Im Namen von Manikandan und all den anderen jungen Frauen und Männern, die jetzt über Prana einen guten Beruf ergreifen konnten, sagen wir ein allerherzlichstes DANKE!