Ein (fast) erfüllter Traum
Veröffentlicht von Hilde Link · 05 Okt 2022
In der Vergangenheit
hatte ich davon berichtet, dass unsere Prana Kinder gemeinsam mit den
Lehrerinnen und Lehrern immer wieder sogenannte Strandreinigungs-Aktionen durchgeführt
haben.
Der Strand gleich bei unserer Schule ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien aus den umliegenden Ortschaften. Snack-Tüten oder die Plastikabfälle von ganzen Menüs werden
einfach am Strand zurück gelassen. Aber es sind nicht nur diese
„Kleinigkeiten“, die am Strand liegen, sondern den Hauptteil bildet das
Plastik, das die ausländischen Fischfänger von ihren Schiffen werfen.
Das Meer
duldet keine toten Körper, und so liegen immer mehr verendete und tote Luft
atmende Tiere am Strand, wie Riesenschildkröten, die sich in den gigantischen
Schleppnetzen verfangen haben. Manchmal ist auch ein Delphin dabei. Die örtlichen
Fischer graben die Tiere ein.
Vor einiger
Zeit wurde staatlicherseits ein Strandreinigungsprogramm angeordnet, das einer
unserer Lehrer zusammen mit den Fischern initiiert hat. So haben wir uns das
immer vorgestellt:
Dass Programme, die Prana begonnen hat, immer größere Kreise
ziehen und schließlich vom Staat übernommen werden.
So werde ich also nicht
mehr von Prana-Strandreinigungen berichten, aber eines Tages vielleicht davon,
dass niemand mehr Plastikabfälle am Strand zurücklässt und dass den
skrupellosen Fischfang-Konzernen das Handwerk gelegt worden ist.