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Indisches Drama von Hilde Link
INDISCHES DRAMA
Die persönlichen Erfahrungen einer Feldforscherin in Indien.

Was erlebt eine Ethnologin, die in Indien arbeitet?
Hilde Link berichtet von der verwirrenden Welt des südlichen Indien, wo sie fast zwei Jahre lang das sakrale Straßentheater erforschte. Sie schildert das Leben auf den Dörfern, wo Spiritualität und Gewalt einander nicht ausschließen und der Mensch sich dem Willen der Götter beugt.

Erschienen Okt. 2020 im Reimer Verlag,
ISBN-13: 9783496016496
MANNFRAU
Ein Oral-History-Roman

Gita und Niveda leben gemeinsam in einem Slum im Süden Indiens mit anderen Außenseitern der Gesellschaft. Gita ist intergeschlechtlich, Niveda zu diesem Zeitpunkt noch ein Junge, der wegen seiner Andersartigkeit verstoßen wurde. Auf der Reise nach Bombay, wo Niveda bei einer Operation die Geschlechtsteile abgetrennt werden, verlieren sich Gita und Niveda aus den Augen. Gita wird adoptiert und zur Tänzerin ausgebildet. Niveda arbeitet als Prostituierte. Als Erwachsene begegnen sich Gita und Niveda wieder. Sie verbringen ihr Leben am Rande eines Dorfes und bleiben Außenseiter. Heute ist Gita eine berühmte Tänzerin mit Auftritten in aller Welt und lebt in Mumbai.

Mit Gita und Niveda führt die Ethnologin Dr. Hilde Link in die Anmut, in die Spiritualität, in den Horror von Indien.

Erschienen Juli 2015 im Draupadi Verlag
ISBN-10: 3945191017
ISBN-13: 978-3945191019



Mannfrau - Ein Oral-History Roman von Hilde Link
Nach der grossen Flut von Hilde Link
NACH DER GROSSEN FLUT

Ein romanhafter Augenzeugenbericht mit ergreifenden menschlichen Schicksalen

Wie leben Menschen in einem Dorf an der Südküste Indiens? Welche Vorstellungen, welche Rituale bestimmen ihr Leben? Und wie funktioniert eine Dorfgemeinschaft, wenn das Unfassbare geschieht? Die Ethnologin Dr. Hilde K. Link kennt Indien seit über zwanzig Jahren und beschreibt literarisch eindrücklich, was nach dem Tsunami in "ihrem" Dorf wirklich geschah und wie sie vor Ort Hilfe leistete.

Für die Fischer an der Küste Indiens ist das Meer nicht bloß Wasser. Es ist ein Verschlingerwesen, das nicht wütend werden darf, sonst frisst es alles auf, was ihm in die Quere kommt. Durch Rituale und Opfergaben kann das Wesen ruhig gehalten oder besänftigt werden. Was war geschehen, was hat das Wesen so gereizt, dass es zu diesem alles vernichtenden Ausbruch kam?

Dr. Hilde K. Link lebt und arbeitet seit fast zwanzig Jahren in Süd-Indien. Als der Tsunami kam, war sie vor Ort. Ihrer Familie und ihr selbst ist nichts passiert, "ihr" Fischerdorf wurde jedoch fast vollständig zerstört. Hilde K. Link schildert, wie alte Solitaritätsgemeinschaften auseinanderbrechen, neue gebildet werden und so ein gesamtes Gesellschaftssystem anfängt, sich umzustrukturieren. Und sie schreibt von ihrem Leben mit den Fischern und den Dalit, den Unterdrückten, den Kastenlosen, denjenigen, die noch nie etwas hatten.

Es ist eine Geschichte von Hass, Neid und Missgunst, von Abweisung und Aufgenommen-Werden, von Ratlosigkeit, Niederlagen und neuem Mut, von sinnvollen und sinnlosen Hilfsaktionen - und von anrührenden, großartigen menschlichen Begegnungen und Verbindungen. Geschrieben aus der Sicht der Menschen in Indien, für die der Tsunami nicht nur Verderben, sondern auch Neuanfang und Aufbruch zu neuen Ufern bedeutet. Ein Ufer, an dem Frieden herrscht, an dem das Verschlingerwesen ruhig bleiben kann.

Erschienen Aug. 2005 im Nymphenburger Verlag
ISBN-10: 3485010618
ISBN-13: 978-3485010610
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