Was es nicht alles gibt in Indien. Sogar einen Tag des Händewaschens.
Diese Idee stammt mal ausnahmsweise nicht von unserer Schuldirektorin, die, was „Tage des….“ anbetrifft, sonst immer sehr kreativ unterwegs ist. Nein, die indische Regierung höchstselbst hat diesen Tag angeordnet.

So manches deutsche Schulkind freut sich lieber auf die Ferien als auf die Schule. In der Prana-Schule ist das anders. Jetzt, nach Corona, freuen sich die Kinder ganz besonders, dass sie wieder in die Schule gehen können. Also ganz ehrlich: das liegt wohl weniger am Unterricht, sondern vielmehr daran, dass es endlich wieder etwas Vernünftiges zu Essen gibt.

In Deutschland hat jeder eine Vorstellung von „Homeschooling“: Das ist digitale Bildung, die Kinder werden schön per Video zu Hause unterrichtet.
Auch im Prana-Projekt haben wir seit einiger Zeit „Homeschooling“. Allerdings sieht das anders aus als in Deutschland

In diesem für uns alle schwierigen Zeiten bedankt sich das Prana-Team im Namen der Kinder dafür, dass sie nicht vergessen worden sind.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest
und für das Neue Jahr Gesundheit, Zuversicht und einen beherzten Blick nach vorn!

Wie selbstverständlich ist es doch für uns Frauen in Deutschland (bis auf wenige Ausnahmen vielleicht), dass wir die Anzeigetafeln der Busse lesen können, dass wir im Supermarkt die Preise vergleichen oder schnell zusammenrechnen können, was an der Kasse zu bezahlen ist. Oder, dass wir uns auf der Bank oder online schnell einen Überblick über das Konto verschaffen können.

Es ist nichts zu machen. Die Prana-Schule muss geschlossen bleiben, so wie alle übrigen Schulen in Tamilnadu auch. Wir haben hin und her überlegt, was machbar wäre: Online-Unterricht? Daran ist unter den gegebenen Umständen nicht zu denken. Unterricht unter strengen Hygieneauflagen für Kinder mit geimpften Eltern?

Die Lebensmittel-Versorgung klappt nun wieder einigermaßen, obwohl sogar die Grundnahrungsmittel wie Reis und Linsen, im Preis enorm gestiegen sind. Das ist der Grund, weswegen wir nicht nur finanzielle Corona-Hilfen leisten, sondern auch die Schulkinder, bzw. deren Eltern, mit Lebensmitteln versorgen.